Sie werten Filme auf, machen optisch das Unmögliche möglich und sind heute nicht mehr wegzudenken: 3D-Animationen.
Die folgende Liste gibt Auskunft über den Preis in Dollar für eine Sekunde Animations-Material. Sie mag zunächst extrem exorbitant und unverhältnismäßig erscheinen. Blickt man aber hinter den Kulissen einer solchen Produktion, wird schnell klar wieso die Kosten in Kauf genommen werden. Viel Staunen beim Lesen.
Oft werden neue Technologien, Verfahren, Programme und Gerätschaften explizit für einen Film oder einzelne Szenen entwickelt. Die Industriestandards reichen eben nicht an alle besonderen Ansprüche der Kreativen hin. "Die Kreativen", das sind oft die, dessen Wünsche und Vorstellungen fantasievoller als die eines Kindes sein können. Während die Techniker dann die Nachsicht (auch die Nachschicht) haben und schauen dürfen, wie sie die Ideen ihrer Kollegen verwirklichen.
Allerdings finden solche ein Mal betriebenen Aufwände nicht selten bei weiteren Anwendungen oder Filmen Gebrauch. Und in Anbetracht solcher Mühen während der Produktionsarbeiten, den Rechenkosten und den letztendlich umgesetzten Einnahmen, erscheinen die Investitionen ganz greifbar und gerechtfertigt.
Eine solche Produktion besteht aus ausgewiesenen Fachleuten, die auf ihr Gebiet spezialisiert sind. Wir geben einen groben Überblick über den Ablauf einer solchen Produktion. Jedes Produktionsteam arbeitet unterschiedlich, jeder Film wird unterschiedlich "entwickelt", daher dient die folgende Liste nur als grobe Orientierung.
- Modellierer modellieren die Charaktere, Gegenstände, Gebäude, ganze Stadtteile etc. Meistens wird jedem Modellierer ein Charakter fest zugewiesen, den er von der Idee bis zur Erscheinung auf der Bildfläche begleitet. Quasi wie ein Elternteil oder ein Ingenieur.
- Kompilierer bringen die modellierten Objekte zusammen; sie fügen zum Beispiel einzelne Gebäude zu Straßenzügen oder Einrichtungsgegenstände zu Räumen.
- Belichter kümmern sich um das Licht- und Schattenaufkommen.
- Texturierer kümmern sich um die Materialien, Farben und Strukturen der dargestellten Objekte und Charaktäre.
- Composer haben eine ähnliche Aufgabe wie die Kompilierer, der Unterschied besteht in dem, was sie einbinden. Während die einen 2D/ 3D Objekte einbinden, sind die Composer ausschließlich mit der Kombination diverser Bild-und Videomaterialien beschäftigt.
- Postproduction ist der Teil, der das zusammengefügte Ergebnis aus Objekte, Farben, Lichtern usw optisch abstimmt. Hier wird Farb- und Lichtstimmung erarbeitet.
- Creative-Directors, Administratoren, Techniker und Verwalter sind ebenso ein fester und wichtiger Bestandteil für solche Mammut-Aufgaben (die jeder gute Film zweifelsohne ist).
All das und noch wesentlich mehr führen zu den Preisen, wie sie in folgender Tabelle zu entnehmen sind. Die Preise sind in Doller per Sekunde.
Preise für eine Sekunde Film-Animation in Dollar |
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South Park | 2006 | $223 |
Steamboat Willie | 1928 | $495 |
The Simpsons | 1990 | $1,030 |
Schneewittchen | 1937 | $5,448 |
Die Schöne und das Biest | 1991 | $6,906 |
Toy Story | 1995 | $9,990 |
Coraline | 2009 | $11,690 |
Hercules | 1997 | $19,292 |
Findet Nemo | 2003 | $21,027 |
Ratatouille | 2007 | $25,759 |
Ralph reichts | 2012 | $24,689 |
Merida | 2012 | $33,217 |
Toy Story 3 | 2010 | $36,639 |
Rapunzel | 2010 | $49,059 |
Die Investitionen und Aufwände sind in der Unterhaltungsbranche eine völlig andere Hausnummer, als bei 3D Animationen zu Marketing-Zwecken. Fragen Sie uns unverbindlich nach Ihrem individuellen Angebot.
Maurizio Zappala, (Mai 1986), Inhaber eines 3D & Werbemedien Studios und Betreiber/ Autor dieses Blogs. Mehr über mich erfährst Du hier